Geschäftsbericht 2022
Meilensteine
Meilensteine – FMH Geschäftsbericht 2020

Meilensteine

Engagement für EFAS

Gemeinsam mit diversen anderen Akteuren im Gesundheitswesen en­gagiert sich die FMH kontinuierlich für die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS). Anfang 2022 setz­te sich die EFAS-Allianz dafür ein, dass eine zeitnahe Einführung im Parlament vorangetrieben wird.

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Engagement für EFAS

Januar
Februar

Schweiz schützt Kinder und Jugendliche
vor Tabakwerbung

Am 13. Februar 2022 haben die Schweizer Stimmberechtigten die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» mit mehr als 55 Prozent angenommen. Die mit der Volksabstimmung angenommenen Werbeeinschränkungen sind ein entscheidender Schritt in der Tabakprävention. Die FMH unterstützte die Volksinitiative als Mitglied der Trägerschaft.

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Schweiz schützt Kinder und Jugendliche<br>vor Tabakwerbung

Philippe Eggimann wird neues Zentralvorstandsmitglied

Die Delegierten der Ärztekammer haben am 3. März 2022 in einer virtuellen Sitzung die Ersatzwahl für den freien Sitz im FMH-Zentral­vorstand durchgeführt. Mit Philippe Eggimann wurde ein versierter, standespolitisch erfahrener Kandidat gewählt, der bestens vernetzt ist und somit eine starke Vertretung der Romandie im FMH-Zentralvor­stand darstellt.

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Philippe Eggimann wird neues Zentralvorstandsmitglied

März

Ärztestatistik – jeder vierte Arzt ist 60 Jahre alt
oder älter

Im März 2022 publizierte die FMH die jährliche Ärztestatistik. Sie be­sagt, dass im Jahr 2021 in der Schweiz 39ʼ222 Ärztinnen und Ärzte berufstätig waren. Das Durchschnittsalter sowohl im Praxissektor wie auch im Spitalsektor ist in relativ kurzer Zeit beträchtlich gestiegen. Ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte ist 60 Jahre alt und älter. Die Abhängig­keit von ausländischen Ärztinnen und Ärzten hat weiter zugenommen. 38,4 Prozent der in der Schweiz tätigen Ärztinnen und Ärzte verfügen über ein ausländisches Arztdiplom.

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Ärztestatistik – jeder vierte Arzt ist 60 Jahre alt<br>oder älter

Plattform für Wissensaustausch zu Post Covid

Expertinnen und Experten verschiedener medizinischer Fachrich­tungen haben sich am 31. März 2022 über ihre Erfahrungen mit Post Covid in Praxis und Forschung ausgetauscht. Das Ziel: Grundlagen für eine schweizweit einheitliche Diagnostik und Falldefinition zu schaffen sowie Therapie und Behandlung von Post-Covid-19-Erkrankten zu optimieren. Die Plattform für den Wissensaustausch zu Post Covid wurde gemeinsam von der FMH und dem Bundesamt für Gesundheit BAG organisiert.

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Plattform für Wissensaustausch zu Post Covid

April

Die FMH unterstützt neues Transplantationsgesetz

Die FMH drückte vor der Abstimmung am 15. Mai 2022 ihre Unter­stützung für die Revision des Transplantationsgesetzes aus. Das Schwei­zer Stimmvolk nahm die erweiterte Widerspruchslösung schlies­slich an: Wer nach seinem Tod seine Organe nicht spenden möchte, muss dies neu zu Lebzeiten festhalten. Die nächsten Angehö­rigen ha­ben weiterhin die Möglichkeit, eine Organspende abzu­lehnen. Sie ha­ben dabei den mutmasslichen Willen der ver­storbenen Person zu beachten. Die neue Regelung wird frühestens im Jahr 2025 eingeführt.

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Die FMH unterstützt neues Transplantationsgesetz

FMH und pharmaSuisse planen
gemeinsames E-Rezept

Anfang Mai informierten pharmaSuisse und die FMH über ihr gemein­sames Vorhaben, eine E-Rezept-Lösung zu entwickeln, die mit den bestehenden Tools der Leistungserbringer erstellt und verarbeitet werden kann. Das zukünftige E-Rezept soll über einen QR-Code funktionieren und in den Apotheken in der ganzen Schweiz einfach und sicher eingelöst werden können.

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FMH und pharmaSuisse planen<br>gemeinsames E-Rezept

Mai

Preisverleihung Innovation Qualité 2022

Die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin (SAQM) der FMH hat am 12. Mai 2022 ihren Qualitätspreis «Innovation Qualité» verliehen. Damit zeichnet die SAQM alle zwei Jahre praxiserprobte Qualitätsprojekte aus, die das Schweizer Gesundheitswesen voran­bringen. Die Gewinnerteams 2022 leisten Pionierarbeit für eine offene Psychiatrie, muttersprachliche Geburtsvorbereitung, die Eruierung stationärer und ambulanter Qualitätsindikatoren sowie für ein Pro­gramm, das die Behandlungsqualität im ambulanten Bereich struk­turiert verbessert und Kosten senkt.

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Preisverleihung Innovation Qualité 2022

Studie zu ambulanten Tarifsystemen

Am Tarifdelegiertentag der FMH vom 12. Mai 2022 stellten Dr. oec. HSG Willy Oggier, Gesundheitsökonom, und Prof. Dr. iur. Ueli Kieser, Experte für Versicherungsrecht, ihr gemeinsames Gutachten zu den beiden Tarifsystemen für ambulant ärztliche Leistungen – dem Arzttarif TARDOC und den ambulanten Pauschalen – vor, die künftig den TARMED ablösen sollen. Die Studie kommt zum Schluss, dass TARDOC als System deutlich entwickelter ist und zudem alle ärztlichen Leistun­gen des ambulanten Spektrums umfasst.

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Studie zu ambulanten Tarifsystemen


Ärztekammer verabschiedet SAMW-Richtlinien
zu «Sterben und Tod»

Am 19. Mai 2022 hat die Ärztekammer den überarbeiteten Richtlinien der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) zugestimmt. Sie wurden somit in die Standesordnung der FMH übernommen. Geregelt werden in den Richtlinien die medizinisch-ethi­schen Leitplanken für die Begleitung und Behandlung von Mensch­en am Lebensende.

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Ärztekammer verabschiedet SAMW-Richtlinien<br>zu «Sterben und Tod»

Die FMH engagiert sich mit Charta
für Ärztegesundheit

Die Behandlungsqualität für Patientinnen und Patienten und ihre Ver­sorgungssicherheit hängen direkt mit dem Gesundheitszustand der praktizierenden Ärztinnen und Ärzte zusammen. Ein hoher Zeit- und Leistungsdruck fordert seinen Tribut bei der Gesundheit von Ärztinnen und Ärzten. Die FMH engagiert sich deshalb mit einer Charta für die Ärztegesundheit.

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Die FMH engagiert sich mit Charta<br>für Ärztegesundheit

Juni

TARDOC – Nicht-Genehmigung des Bundesrates

Der Bundesrat entschied im Juni, den neuen Arzttarif TARDOC nicht zu genehmigen. Die Tarifpartner curafutura, FMH und MTK zeigten sich enttäuscht, da sie eine nachhaltige Schwächung der Tarifpartnerschaft sowie eine um Jahre verzögerte Einführung von TARDOC befürchteten. Sie machten sich jedoch umgehend daran, die Auflagen des Bundes­rates umzusetzen.

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TARDOC – Nicht-Genehmigung des Bundesrates

Digital Trends Survey 2022

Im August 2022 publizierte die FMH zum dritten Mal den «Digital Trends Survey». Er zeigt Nutzungsmuster, Anwendungsverbreitung sowie die Bedürfnisse der Ärzteschaft und der Bevölkerung hinsichtlich neuer digitaler Anwendungen in der ambulanten Gesundheitsversor­gung auf. Der Schwerpunkt der diesjährigen Umfrage lag auf jenen digitalen Anwendungen, welche die Nachsorge und Prävention unterstützen.

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Digital Trends Survey 2022

August

Relaunch der Fachzeitschriften SÄZ und SMF

Die Inhalte der beiden offiziellen Organe der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) – die Schweizerische Ärztezeitung (SÄZ) für die Standespolitik und das Swiss Medical Forum (SMF) für die Fort- und Weiterbildung – wurden per Anfang September 2022 in einem neuen, modern gestalteten Fachmagazin zusammengeführt.

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Relaunch der Fachzeitschriften SÄZ und SMF

Broschüre «Künstliche Intelligenz
im ärztlichen Alltag»

Künstliche Intelligenz verändert das Gesundheitswesen tiefgreifend. Dieser Prozess stellt die Ärzteschaft vor verschiedene Herausforde­rungen. Mit der am 21. September 2022 publizierten Broschüre «Künst­liche Intelligenz im ärztlichen Alltag» bietet die FMH der Ärzte­schaft einen Überblick über die KI im ärztlichen Umfeld. Zehn Forde­rungen sensibilisieren für die wesentlichen Aspekte von KI in der Medizin.

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Broschüre «Künstliche Intelligenz<br>im ärztlichen Alltag»

September
Oktober

Revision der Patientenverfügung FMH

Die FMH hat zusammen mit einer Expertengruppe die Patienten­verfügung FMH überarbeitet. Oberstes Ziel war es, Widersprüche bei der Wahl von Therapieziel und Behandlungswunsch zu vermeiden, damit diese für das behandelnde Team klar erkennbar sind. Auch die Notfallsituation kann in der revidierten Patientenverfügung deutlich geregelt werden. Neu kann die Patienten­verfügung mit dem Entscheid zur Organspende abgeschlossen werden

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Revision der Patientenverfügung FMH

Begleitforschung – gute Versorgungsqualität trotz zunehmender Arbeitsbelastung der Ärzteschaft

Stress und Arbeitsbelastung sind für Ärztinnen und Ärzte stark gestie­gen. Trotzdem schätzt die Ärzteschaft die Versorgungsqualität als hoch ein. Dies zeigte eine im Oktober 2022 publizierte repräsentative Befra­gung, welche die FMH beim Forschungsinstitut gfs.bern in Auftrag ge­geben hatte. Während der Corona-Pandemie hat die Arbeitsbelas­tung der Ärzteschaft stark zugenommen und viele Ärztinnen und Ärzte haben ihr Arbeitspensum vorübergehend erhöht.

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Begleitforschung – gute Versorgungsqualität trotz zunehmender Arbeitsbelastung der Ärzteschaft

November

Qualitätsakademie der Medizin wird zehn

Die Schweizerische Akademie für Qualität in der Medizin (SAQM) ist die ärzteeigene Qualitätsorganisation der FMH und beschäftigt sich mit allen Belangen der Qualität in der Medizin. Im November 2022 feierte sie ihr zehnjähriges Bestehen.

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Qualitätsakademie der Medizin wird zehn

Gründung der neuen ambulanten Tariforganisation

Am 15. November 2022 wurde die Organisation ambulante Arzttarife AG, kurz OAAT AG, gegründet. Die Tarifpartner curafutura, santésuisse, H+, MTK und FMH entwickeln und pflegen innerhalb der neu gegrün­deten Tariforganisation für ambulant ärztliche Leistungen die beiden ambulanten Tarifstrukturen TARDOC und ambulante Pauschalen, die zukünftig für die Vergütung im ambulanten Bereich eingesetzt werden.

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Gründung der neuen ambulanten Tariforganisation

Dezember

Höchstzahlen für Ärztinnen und Ärzte
gefährden Versorgungssicherheit

Ende 2022 hat das Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) die Verordnung über die Festlegung der regionalen Versorgungsgrade im Rahmen der Zulassungsbeschränkung von Ärztinnen und Ärzten durch die Kantone auf den 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt. Die FMH zeigte sich mit den berechneten Versorgungsgraden nicht einverstanden und bot für die Weiterentwicklung und Validierung der Berechnung ihre Unterstützung an.

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Höchstzahlen für Ärztinnen und Ärzte<br>gefährden Versorgungssicherheit

Der Geschäftsbericht im Detail

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